JA zur palliativen Spezialversorgung
Kreditbeschluss zur Fortführung der palliativen Spezialversorgung im Kanton Schaffhausen
Mit dem Kreditbeschluss soll die definitive Einführung der palliativen Spezialversorgung im Kanton Schaffhausen ermöglicht werden. Mit dem jährlich wiederkehrenden Kredit in der Höhe von maximal 960’000 Franken werden die zentralen Massnahmen finanziert. Dazu gehören die Hospiz-Station am Kompetenzzentrum für Lebensqualität Schönbühl in Schaffhausen, der Mobile Palliative Care Dienst der Krebsliga Schaffhausen, der Palliativ-Konsiliardienst der Spitäler Schaffhausen sowie die Koordinationsstelle des Vereins palliative-schaffhausen.ch.
Im Kanton Schaffhausen wurde der Anspruch der Patientinnen und Patienten auf eine adäquate Palliative Care Versorgung im Gesundheitsgesetz verankert. Seit Oktober 2019 wird das Konzept – im Rahmen einer dreijährigen Pilotphase – umgesetzt.
Die Hospizstation startete mit zwei Betten und wurde per Januar 2012 auf drei Betten erweitert. Dank dem Mobile Palliative Care Dienst konnte Insbesondere die Schnittstelle zwischen Spitälern und der ambulanten Versorgung verbessert werden, wodurch Spitaleintritte vermieden und Spitalaustritte beschleunigt werden. Der Palliativ-Konsiliardienst ist die Alternative zu einer Palliative Care Akutstation im Spital. Die Koordinationsstelle sorgt für eine verbesserte Koordination, Kommunikation und Qualitätssicherung im Gesamtnetzwerk der Versorgung.
Die definitive Einführung ist auf Anfang 2024 vorgesehen. Aufgrund von Leistungsausweitungen und der zu berücksichtigenden Teuerung ergeben sich Mehrkosten gegenüber der Pilotphase.
Die Mitte Schaffhausen diskutiert. Die Wortmeldungen sind allesamt positiv und befürworten die geplanten Massnahmen, welche dem Bedürfnis im Kanton entsprechen. Vor allem die Tatsache, dass bis zum Schluss eine optimale Betreuung und Pflege möglich ist und somit zu Hause in gewohnter Umgebung gestorben werden kann wird vom sehr positiv gewertet.
Der Parteitag fasst einstimmig die JA-Parole.